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Klassenfahrt der Goldschmiede-Azubis nach Dresden

In der letzten Schulwoche vor den Ferien unternahmen drei der Fachlehrerinnen gemeinsam mit den Goldschmiede-Azubis aller Lehrjahre und einigen Ausbilderinnen eine Exkursion nach Dresden. Es waren immerhin 35 Personen, die im Bus gute Möglichkeiten der Fachgespräche und des Austausches unter den verschiedenen Lehrjahren nutzten. Punkt 8:00 Uhr ging es vom S-Bahnhof Südkreuz los. Nach 2.5 Stunden Busfahrt und einer halben Stunde Fußmarsch konnten wir uns endlich dem Höhepunkt unserer Reise widmen - der wertvollsten Schatzkammer Europas. Das Neue Grünen Gewölbe mit seinen 1000 in Vitrinen ausgestellten Objekten und das historische Grünen Gewölbe, die barock inszenierte Rekonstruktion der Schatzkammer von August den Starken, sind zwei sich im Residenzschloss befindende Dauerausstellungen. Schon im Jahre 1729 hatte der Kurfürst und polnische König, August der Starke, die Kammern so gestalten lassen, dass seine Kunstwerke und Raritäten bestmöglichst den Betrachter bestechen würden. Dank des Wiederaufbaues des Gewölbes nach der Zerstörung Ende des Zweiten Weltkrieges sind auch wir hunderte Jahre später ins Staunen verfallen über das handwerkliche Können von Meistern wie dem Hofgoldschmied Johann Melchior Dinglinger.

Der Museumsbesuch war ein schöner Abschluss zu unserem Schulausbildungsjahr, da er uns die Augen zur Vielfalt des handwerklichen Schaffens eines Goldschmieds vor Augen geführt hat. In unserer heutigen Zeit steht der Fokus auf möglichst kosten- und zeitgünstiges Produzieren. Was immer fehlt ist die Zeit und der Spielraum, sich länger mit einer Technik zu beschäftigen. Es war sehr inspirierend, wozu der Mensch fähig ist, wenn er die Möglichkeit dazu bekommt.  Vor solchen Meisterwerken zu stehen, hat einen mit Stolz erfüllt, selbst ein Teil dieses Erbes zu sein und dazu beizutragen, dass das handwerkliche Können des Goldschmieds seinen Platz in dieser sich rasch verändernden Welt beibehält.

Auch die anderen Ausstellungen im Dresdener Residenzschloss sind interessant, so dass nur wenige von uns die Möglichkeit in Betracht zogen, den Tag müßig ausklingen zu lassen. Deshalb nutzten doch einige von uns die lange Busfahrt für ein Nickerchen bis wir um 21:00 Uhr wieder in Berlin waren.

 

Wir möchten uns alle an dieser Stelle ganz herzlich bei dem Förderverein des OSZ´s und dem AKC bedanken, dass sie uns diesen Tag ermöglicht haben.

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