Die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Medizininformatik im vierten Semester des Beruflichen Gymnasiums programmieren eine JavaFX-Schnittstelle zu den Impfdaten des Robert-Koch-Institutes (RKI) in Bezug auf die Impfung der deutschen Bevölkerung gegen das SARS CoV 2 Virus. Die Zahlen werden täglich veröffentlicht. So können gute Grafiken für die täglich verabreichten Impfdosen und die Anteile der Impfstoffhersteller BioNTec/Pfizer, Moderna und AstraZeneca erstellt werden.
Die Rohdaten veröffentlicht das RKI täglich in Form von Microsoft Excel-Dateien unter
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Impfquotenmonitoring.html
Das RKI stellt die täglich verabreichten Impfungen gegen das SARS CoV 2 Virus nach Erst- und Zweitimpfung dar.
Darüber hinaus gibt es eine Darstellung der Tagesimpfungen nach Bundesländern und Herstellern.
Diese Dateien werden in das csv-Format transferiert und geringfügig bearbeitet, so dass sie für das Einlesen in Java zur Verfügung stehen.
Im nächsten Schritt müssen die Daten analysiert werden, wie das bei Dateiarbeit üblich ist. Die Datei wird zeilenweise zerlegt und in entsprechende Strukturen gebracht.
Zur Planung der Programmstruktur bietet sich die Unified Modeling Language (UML) an.
Hilfreich bei der Entwicklung der benötigten Algorithmen in Form von Java-Methoden sind Struktogramme.
Mit Hilfe der JavaFX-Bibliotheken ist es dann nicht mehr so schwierig, die Daten in Listenobjekte einzulesen und entsprechend in verschiedene Diagramme ausgeben zu lassen.
Beispielhaft sind hier die Tagesimpfwerte als Linien sowie als Balkendiagramm dargestellt.
Wir sind sehr froh, dass es uns immer wieder gelingt, auch junge Frauen von einem IT-Fach wie der Medizininformatik zu begeistern. So gelingt es uns, den Anteil von Frauen in MINT-Fächern zu steigern.