Auf Grundlage des Schulgesetzes entwickelt eine Arbeitsgruppe am OSZ IMT bestehend aus Mitgliedern des multiprofessionellen Beratungsteams, der AG Diversity, der Schulleitung sowie der Qualitätsbeauftragten ein individuell auf die Institution zugeschnittenes institutionelles Schutzkonzept zur Vermeidung von sexuellem Missbrauch, Gewalt, Mobbing und Diskriminierung.
Übergeordnetes Ziel ist der Schutz von Jugendlichen und jungen Erwachsenen am OSZ IMT sowie aller am Schulleben Beteiligten vor jeder Form von Gewalt.
Das OSZ IMT soll als Schutzraum und sicherer Ort wahrgenommen werden, alle am Schulleben Beteiligten sollen sensibilisiert und die Beschäftigten sollen möglichst handlungssicher sein. Es sollen klare Strukturen und Verantwortlichkeiten existieren und niedrigschwelligen Hilfe- und Unterstützungsangebote in der Schule auf- bzw. ausgebaut werden.
Im Rahmen dieses Schutzkonzepts wurde ein professionelles Fallmanagement entwickelt und entsprechende Meldebögen erarbeitet, die eine einfache (möglichst barrierefreie) und anonyme Meldung von erlebten und/oder beobachteten Fällen von (sexualisierter) Gewalt, Mobbing oder Diskriminierung ermöglichen. Die Meldebögen liegen jetzt im Eingangsbereich und beim Beratungsteam aus. Diese können nach dem Ausfüllen anonym in die entsprechenden Briefkästen, bei einer Lehrkraft des Vertrauens oder der Schulsozialarbeit abgegeben werden.
Das schulinterne multiprofessionelle Beratungsteam wird im Rahmen des Fallmanagements jeder Meldung nachgehen. Wenn gewünscht, werden sie Kontakt zu der meldenden Person aufnehmen bzw. je nach Schweregrad auch die Schul-/Abteilungsleitung involvieren. Dann werden ggf. anlassbezogene Krisenteams einberufen, um zu einer Fallklärung zu gelangen.
Das Schutzkonzept wird momentan erprobt. Zum kommenden Schuljahr werden alle neuen Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Einschulungsveranstaltungen darüber informiert. Meldungen werden zukünftig auch digital möglich sein.