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OSZ IMT - Oberstufenzentrum Informations- und Medizintechnik

Feierliche Abschlussveranstaltung der Auslandspraktika 2018

In einer feierlichen Veranstaltung wurden am Mittwoch, dem 14. November 2018, die Europässe als Abschluss der diesjährigen Auslandseinsätze an 56 Auszubildende in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom vergeben. In einem wunderbaren Ambiente erhielten neben Auszubildenden der Deutschen Telekom, auch Auszubildende des Deutschen Bundestages, der Rentenversicherung BUND, des ITDZ Berlin, des AFIB, der FU Berlin und vieler anderer Betriebe mit dem Europass eine Bestätigung ihrer im Ausland erworbenen Fähigkeiten und Kompetenzen. In einer Mischung aus Gastvorträgen, musikalischer Darbietung und Erfahrungsberichten ausgewählter Teilnehmer wurden die vielfältigen Anforderungen, Chancen und nachwirkenden Erlebnisse der Auszubildenden nochmals lebendig.

Bereits in seinen einleitenden Grußworten wies der Leiter der Telekom Ausbildung, Hubverbund Berlin, Alexander Denzin, auf die Barrieren und Schwierigkeiten hin, die mit einem Praktikum von 8-10 Wochen fern der gewohnten Umgebung verbunden sind. Diese Schwierigkeiten seien allerdings bewusst intendiert: Denn die Deutsche Telekom würde die Erfahrung machen, dass alle Auszubildenden mit vertieften Fähigkeiten zur Bewältigung unvorhergesehener Problemstellungen und Konflikten und einem erheblichen interkulturellen und sprachlichen Kompetenz Zugewinn aus dem Ausland in die Ausbildung zurück kämen. Das Praktikum vermittle daher aus seiner Sicht zentrale soziale und kommunikative Kompetenzen, die im späteren Berufsleben unabdingbar seien.

Im Anschluss daran lenkte der Geschäftsführer der Gesellschaft für Europabildung e.V. , Gunther Ring, zunächst den Blick auf die Anfänge der Europäischen Union in der Phase der Überwindung des Zweiten Weltkriegs und dessen moralischer wie wirtschaftlich-politischer Instabilität, um sodann die enormen Chancen für die Entfaltung beruflicher Handlungskompetenzen -selbst nach Abschluss der Erstausbildung- im Rahmen des Programms Erasmus+ hervorzuheben. Er ermutigte die Teilnehmer, die Potentiale des Programms Erasmus+ auch nach der abgeschlossenen Berufsausbildung zu nutzen, den sowohl das Bildungspersonal als auch junge Berufstätige könnten von diesen Chancen profitieren.

Wie schließlich die Berichte und Präsentationen der Auszubildenden an diesem Nachmittag anschaulich zeigten, bildet ein Aufenthalt im Ausland nicht nur die Chance zur Überwindung liebgewordener Stereotypen, sondern hilft dabei, sich neue fachliche und betriebliche Kontexte und Ablaufprozesse zu erschließen - Aber es entstehen auch Freundschaften, indem Erfahrungen am gemeinsamen Arbeitsplatz und im Alltag geteilt werden können.  Wie wichtig dem OSZ IMT die Förderung dieser vielfältigen Lern- und Arbeitserfahrungen ist, betonte der Schulleiter des OSZ IMT, Volker Dahms, in seinem Beitrag. Seit 2007 habe das OSZ IMT mehr als 1300 Auszubildende in 22 Programmen gefördert. Auch seien über 24 Lehrkräfte mit Unterstützung von Erasmus+ Stipendien zu Weiterbildungen oder Kontaktaufnahmen in das europäische Ausland entsandt worden. Er dankte dem EU-Team des OSZ IMT für seine nicht unerheblichen Bemühungen, die am OSZ IMT von der Antragstellung über die Organisation aller Abläufe bis hin zur Evaluation reiche. Gerade in einer weltoffenen Stadt wie Berlin sei dieser Beitrag der Berufsbildung unverzichtbar zur Ausgestaltung einer zukunftsbefähigenden Ausbildung.

In einer Grundhaltung und Erkenntnis waren sich alle Teilnehmer dieser Veranstaltung einig: Erst durch langfristige Begegnung mit Menschen anderer Kulturen in deren Alltag und im Berufsleben können die auf Verständnis, Toleranz und wechselseitige Achtung zielenden Bemühungen konkret erfahrbar und daher lebensbedeutsam werden. Und sie können sogar, wie der abschließende Beitrag von drei spanischen Auszubildenden aus Gran Canaria veranschaulichte, zu einer neuen beruflichen Karriere in Deutschland genutzt werden.

Link: Gesellschaft für Europabildung

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