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OSZ IMT - Oberstufenzentrum Informations- und Medizintechnik

Brandschutzmaßnahmen im Lehrerzimmer

Glaubt man den Statistiken, gibt es in unserem Kollegium 90 potentielle Brandherde. Besonders betroffen sind 45- bis 55-jährige [1].

Voraussichtlich 30 Kolleginnen bzw. Kollegen werden krank in Pension bzw. Rente gehen, viele oft vorzeitig [2].

Selbst junge dynamische Neuzugänge garantieren keinen ausreichenden Brandschutz [3]. Oft sind sie schon von den Anforderungen des Studiums bzw. dem Referendariat angeschmort.

Burnout: Lobenswert deshalb die Weitsicht an unserer Schule, sich diesem Thema zu widmen, verantwortungsvoll die Initiative der Schulleitung und der Gesundheitsbeauftragten, Liane Mohr, sich diesem Thema konstruktiv zu nähern.

Erste Angebote zur Aufklärung und Prävention wurden unterbreitet. Es machten sich einige prophylaxewillige Kolleginnen und Kollegen auf den Weg der Selbstreflexion und auf die Suche nach der besten Brandschutzstrategie.

Dies ist ein sehr individueller Weg. Ursachen für Überforderung werden sicher reflexartig im beruflichen Umfeld gesucht, aber das Thema ist, wie so oft, sehr komplex und man wird in allen Bereichen des Lebens fündig.

Ruth [4], die Leiterin des Seminars, gab Anregungen zur Früherkennung von Symptomen des Ausbrennens. Die uns innewohnende Intuition zu wissen, was gut für uns ist, gilt es unter den lärmenden Anforderungen des Alltags freizulegen.

„Willst du die Stimme deiner Intuition hören, musst du für Ruhe sorgen…“ nur ein Gedankengang, der Entscheidendes bewirken kann.

Formal theoretisch betrachtend eröffnete Ruth ein Phasenmodell, in dem die „Hamsterradphase“ den meisten Seminarteilnehmern sehr vertraut vorkam. Alles dreht sich… und doch geht nichts wirklich voran…

Interessant auch die Erkenntnis, dass der Ausstieg in der Regel nur sehr früh und dann erst wieder nach dem totalen Kollaps des Ausgebrannten gelingt. Die meisten Betroffenen „funktionieren“ über Jahre, ein Leben im Rahmen der Pflichterfüllung oder Versagensangst verbringend.

Das Ziel, die Körperwahrnehmung zu sensibilisieren, verfolgte die Seminarleiterin über Tanz und bewusste Entspannung. Vielleicht ein Grund, warum das Konzept die Männer des Kollegium nicht so recht „locken“ konnte. Das etwas weniger Burnout gefährdete männliche Geschlecht muss vermutlich mit „pragmatischeren“ Ansätzen gelockt werden. Vielleicht lässt es sich besser mit Statistiken oder Techniken ködern ;-).

Soweit eine kurze Reflexion der Ergebnisse unserer Gesundheitsinitiative… ob du den Artikel umsonst gelesen hast, erfährst du vielleicht bei einem Selbsttest:

http://www.burnout-fachberatung.de/burnout-test.htm

Beste Grüße
Jörg Fehland


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