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Goldschmiede auf Studienfahrt

Die Goldstadt Pforzheim und die Edelsteinstadt Idar-Oberstein waren Ziel der diesjährigen Bildungsreise der Goldschmiede-Azubis.

Auch hier fing alles wieder mit der Ausbildung an: Die Goldschmiedeschule, in ihrer Art die größte Europas. Beeindruckt von den vielen Möglichkeiten in dieser Schule, die uns vom Schulleiter persönlich vorgestellt wurden, führte uns unsere inspirierende Reise am nächsten Tag zu Europas größter Gold- und Silber- Scheideanstalt. Bei der Führung durch die Hallen vorbei an riesigen Schmelztiegeln und meterlangen Bahnen aus Gold- und Silberblech wurde uns die Trennung und Aufbereitung von Altgold erläutert.

Vom Großunternehmen ging es anschließend zu einem typischen Familienunternehmen, der ältesten Kettenmanufaktur Deutschlands. Hier hatten wir die Möglichkeit, erfahrenen Goldschmieden über die Schulter zu schauen und die laut klackernden Kettenmaschinen bei ihrer Präzisionsarbeit zu bestaunen. Mit all den Eindrücken ließen wir den Tag im Schmuckmuseum ausklingen – ein Ausstellungsort nur für Schmuck – in Berlin – Fehlanzeige!

Mittwoch erlebten wir die höchste Kunst der manufakturellen Schmuckproduktion bei der Trauringfabrik Gerstner. Nachdem uns in einem kurzen Vortrag die Firmenphilosophie näher gebracht wurde, erlebten wir auf drei Etagen das perfekte Zusammenspiel von Design, Produktion und Vermarktung.

Locationwechsel: Angekommen in der Edelsteinstadt Idar-Oberstein faszinierten uns gleich am Donnerstagmorgen die wunderschönen Opale der Traditionsfirma Weis. Der Opalschleifer und –händler führte uns vor, wie man mit viel Liebe zum Detail aus unscheinbarem Gestein zauberhafte Meisterwerke höchster Qualität an der Schleifscheibe fertigt. Viele der kleinen Kunstwerke wechselten an diesem Morgen noch ihren Besitzer.

Im Deutschen Gemmologischen Institut erhielten wir dann später einen Einblick in die Theorie der Edelsteinkunde.

Unseren einzigen freien Nachmittag verbrachten wir anschließend bei selbst gebackenem Kuchen und Kaffee in unserem traumhaft schönen Ferienhaus.

An unserem letzten Tag konnten wir im Edelsteinmuseum bei mehr als 10 000 funkelnden Kostbarkeiten alle Edelsteine der Welt bewundern.

Da Idar-Oberstein nicht nur Zentrum der Edelsteinschleiferei sondern auch einmal Zentrum der Edelsteinförderung in Deutschland war, stand zum Abschluss natürlich noch die einzige Besucher-Edelsteinmine Europas auf dem Plan. Hier konnte man mit gelbem Schutzhelm bewaffnet in den Bergwerksstollen noch beeindruckende Achate, Amethyste und Bergkristalle bestaunen und einiges über die Entstehung der Edelsteine erfahren.

Überwältigt von den Eindrücken der letzten Tage machten wir uns anschließend auf die Heimreise. Wir haben wirklich viele Superlative erlebt und kennen gelernt.

Großer Dank gilt dem Förderverein für die großzügige finanzielle Unterstützung, ohne die diese Fahrt für viele unserer Goldschmiede-Azubis nicht möglich gewesen wäre.

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