Ein Bericht von Manuel Glüheisen, Schüler am OSZ Industrie und Datenverarbeitung
Der Titel mag so klingen als ob ich jetzt die Reise ins Land der Hobbits beschreiben würde. Tatsächlich möchte ich mit diesem Artikel meine Reise und mein durch das Leonardo Da Vinci Projekt ermöglichtes Praktikum in Irland Revue passieren lassen. Und da es sich bei Irland um das Land der Kobolde handelt, passt es doch wieder in einer gewissen Art und Weise.
Ich bin Auszubildender bei der Deutschen Telekom in Berlin und absolviere eine Ausbildung als IT-Systemkaufmann am Oberstufenzentrum für Industrie und Datenverarbeitung. Mein Oberstufenzentrum und das Oberstufenzentrum für Informations- und Medizintechnik (OSZ IMT) kooperieren im Rahmen der EU–Programme und so hatte ich glücklicherweise die Möglichkeit, diese einmalige Erfahrung eines EU–Auslandspraktikums zu machen und wurde in vollem Umfang vom OSZ IMT so betreut, als ob ich Schüler an dieser Schule wäre.
Nach erfolgreicher Bewerbung für das Auslandspraktikum wurden wir zunächst zu einem „meet and greet“ ins OSZ IMT eingeladen. Dort konnten wir uns kennen lernen und haben erste Informationen über den Ablauf erhalten. Im Anschluss haben wir acht Wochen lang einen Sprachkurs besucht. Dort ging es zum einen darum „die Zunge ein wenig zu lösen“ und selbstbewusst an das Sprechen der fremden Sprache herangeführt zu werden. Zum anderen war es allerdings auch eine kulturelle Vorbereitung, um sich vorab zu orientieren, Sitten kennen zu lernen und keinen Kulturschock zu erleben.
Diese kulturelle und sprachliche Vorbereitung durch die Irin Nonie sowie ein darauf gefolgter interkultureller Workshop mit der Amerikanerin Nicole wurden vom OSZ IMT für alle Teilnehmer organisiert. Nach einem zweiten Treffen im OSZ IMT zur Zuweisung der Unternehmen und dem Unterzeichnen des Teilnehmervertrages konnte es dann am 17. Juni endlich losgehen.
Mit positiver Aufregung stiegen wir in den Flieger Richtung Dublin, um ein 8-wöchiges Praktikum bei einem Unternehmen vor Ort anzutreten und internationale Erfahrungen zu sammeln. Auch der Hin- und Rückflug, die Unterkunft sowie die Versicherung wurde komplett seitens des OSZ IMT organisiert und über das Leonardo-Programm finanziert.
Die ganze Reise vollständig Revue passieren zu lassen ist sehr aufwändig. Aber für alle, die es interessiert, kann Weiteres in unserem Blog The Ireland experience 2012 nachgelesen werden. In wenigen Worten zusammengefasst gilt festzuhalten: Nichts ist unmöglich!
Wir haben im Zentrum von Dublin gelebt, ich habe aktiv und erfolgreich in einem ortsansässigen Unternehmen gearbeitet, neue Freunde auf der Arbeit und im Pub gewonnen und in den 8 Wochen nahezu das gesamte Land und seine Sehenswürdigkeiten erkundet.
Oder noch besser: Lebt eure eigene Geschichte und bewerbt euch für das Auslandspraktikum. Die Erfahrung, die Unterstützung, das Unternehmen, in dem ich gearbeitet habe und all die Menschen in Irland waren großartig. Das Land ist wunderschön und sowohl die private wie auch die berufliche Erfahrung ist eine Sache, die ich nicht verpasst haben möchte. Es hat mein Leben nachhaltig geprägt. Also Rucksack gepackt und auf geht’s in die grünen Hügel…
www.theirelandexperience2012.wordpress.com
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